Förderprogramm für Artenvielfalt im Siedlungsraum Tübingen

Jetzt Antrag stellen bis zum 30. Oktober 2020 - Nur wenn Sie es nutzen, hat das Förderprogramm dauerhaft Bestand!

Bild: NABU BW
Bild: NABU BW

20.05.2020 Die Universitätsstadt Tübingen übernimmt bis zu 50 Prozent der Kosten für bauliche Maßnahmen am Haus oder im Außenbereich, die die Artenvielfalt im Siedlungsraum erhöhen. Dies gilt zum Beispiel für Bepflanzungen, Nistkästen oder Fassaden- und Dachbegrünungen. Alle Informationen hierzu finden Sie auf der städtischen Seite der Stabsstelle Klima- und Umweltschutz. Die Stabsstelle bietet auch regelmäßig Beratungen im Rathaus an.

 

Unsere Bitte an GrundstückseigentümerInnen und MieterInnen
Nutzen Sie das städtische Förderprogramm „Artenvielfalt im Siedlungsraum“ und zeigen Sie Ihr Interesse und Ihren Einsatz für unsere Natur. Der NABU Tübingen, der BUND Regionalverband Neckar-Alb, die Bunte Wiese Tübingen und viele andere lokale Naturschutzverbände wünschen sich ein dauerhaftes städtisches Budget für die Artenvielfalt in Tübingen. Dafür muss die Stadtgemeinschaft dieses Gemeinwohlinteresse wiederspiegeln. Veränderung im Außen fordert Veränderung im Inneren. Geben Sie ein Zeichen für Ihren Wunsch nach mehr Bunten Wiesen, mehr Vögeln und mehr Insekten.

Download
Artenvielfalt in Tübingen (Praktische Tipps der Stadt Tübingen)
Datei.pdf
Adobe Acrobat Dokument 588.4 KB
Download
(M)ein Stück Tübingen - Patenschaft für städtische Grünfläche
Faltblatt.pdf
Adobe Acrobat Dokument 1.5 MB


Antrag des NABU positiv aufgenommen

Der Gemeinderat hat das Förderprogramm für 2020 neu aufgelegt - der Förderzeitraum ist jedoch nach wie vor befristet

Ackerhummel auf Kratzdistel (Bild: NABU BW)
Ackerhummel auf Kratzdistel (Bild: NABU BW)

14.05.2020 Die Mehrheit der Gemeinderäte hat uns nach unserer Antragstellung zugestimmt, dass die Förderung der Artenvielfalt nicht unter den Tisch fallen darf. Trotz der sich am Anfang des Jahres abzeichnenden städtischen finanziellen Engpässe und diskutierten Sparmaßnahmen und trotz der Corona-Krise, wurde das Förderprogramm neu aufgelegt mit 5000 Euro. Auch wenn unserem zentralen Antragspunkt - der Erweiterung des Förderzeitraums auf fünf Jahre - nicht nachgekommen wurde, werten wir das Ergebnis als positives Signal. Unser Herzlicher Dank gilt den ordentlichen Mitgliedern der Fraktionen AL/Grüne, CDU, SPD und Tübinger Liste für ihre positive Rückmeldung und ihren Einsatz. Wir werden mit dem Gemeinderat in Kontakt bleiben und im nächsten Jahr die dauerhafte Förderung nochmal thematisieren. 


Alle Informationen zum Förderprogramm finden Sie auf der städtischen Seite der Stabsstelle Klima- und Umweltschutz.

 


Antrag des NABU an den Tübinger Gemeinderat am 25. November 2019

Für die langfristige Einbindung des Förderprogramms in den Haushaltsplan

30.11.2019 Die Universitätsstadt Tübingen bietet seit ein paar Jahren (nicht durchgängig) ein Förderprogramm für die Artenvielfalt im Siedlungsraum an. In der Regel beginnt der Förderzeitraum Anfang Mai und endet Ende Oktober. Danach finden Evaluierungen über die Nachfrage und den Erfolg des Förderprogramms statt. Jedes Frühjahr verhandeln die Gemeinderäte bei den Haushaltsplanungen, ob das Förderprogramm im Folgejahr neu aufgelegt wird. 

 

Der NABU Tübingen sowie andere Tübinger Naturschutzverbände wünschen sich eine dauerhafte Einbindung des Förderprogramms „Artenvielfalt im Siedlungsraum“ in den Haushaltsplan der Universitätsstadt Tübingen. Den üblichen sechsmonatigen und außerhalb der Gartensaison liegenden Förderzeitraum erachten wir als äußerst ungünstig für den Erfolg der Maßnahme. Wir haben am 25. November 2019 einen Antrag an die Gemeinderäte aller Fraktionen geschickt, welcher die Notwendigkeit für einen mindestens fünfjährigen Förderzeitraum begründet. Auch enthält er beispielhafte Aktionen von Seiten der Verbände, die in Kombination mit den Förderungen gestärkt würden, darunter das NABU-Mauersegler-Schutzprogramm

Download
Antrag des NABU an die Tübinger Gemeinderäte, 2019
Für eine Förderung der Artenvielfalt im Siedlungsraum über fünf Jahre
Datei.pdf
Adobe Acrobat Dokument 287.6 KB